Beleuchtung

Die richtige Beleuchtung für den Cannabisanbau

Wenn deine Samen keimbereit sind, deine Töpfe nur noch darauf warten, befüllt zu werden, und dein Grow Room für eine lange, lohnende Saison vorbereitet ist, bist du fast bereit, Cannabis anzubauen. Dir fehlt nur noch ein wesentlicher Bestandteil: die Lampen!

Warum die Wahl der richtigen Grow-Lampe wichtig ist

Du denkst vielleicht, dass du einfach irgendeine Art von Grow-Lampe verwenden kannst und dennoch gute Ergebnisse erzielst, aber das ist weit von der Wahrheit entfernt. Unterschiedliche Anbaulampen sind für verschiedene Pflanzen und Anbauräume kalibriert. Einige Lampen könnten nicht genügend Licht liefern, was zu Welken und schlechter Entwicklung führt, während andere zu viel Wärme abstrahlen und die Pflanzen verbrennen. Es gibt auch Lampen, die zwar ideal sind, aber deine Energiekosten in die Höhe treiben.

Es kann eine Weile dauern, die richtigen Lampenarten für Cannabis zu recherchieren, vor allem, wenn du nicht viel Anbauerfahrung hast. Zum Glück haben wir dies für dich bereits erledigt und zeigen dir, was die perfekte Anbaubeleuchtung für Anfänger ausmacht.

Warum ist Licht wichtig für den Cannabisanbau?

Licht ist unverzichtbar für die Photosynthese und folglich essenziell für das Wachstum fast aller Pflanzen. Besonders bei photoperiodischem Cannabis (nicht-selbstblühendes Cannabis) ist die Lichtmenge in den verschiedenen Wachstumsphasen entscheidend. In der vegetativen Phase benötigen die Pflanzen normalerweise 16 oder mehr Stunden Licht pro Tag. In der Blütephase reduziert sich dieser Bedarf auf etwa 12 Stunden pro Tag. Dieses Lichtsignal ist entscheidend für die Pflanze, um zu wissen, wann sie Blüten produzieren soll. Ohne dieses Signal wird die Pflanze nicht wissen, wie sie die aufgenommene Energie verteilen soll, was zu einem geringeren Ertrag führen kann.

Die beste Art von Grow-Lampe für Anfänger

Anfänger sollten sich auf eine Lampe konzentrieren, die hohe Erträge liefert und gleichzeitig energieeffizient ist. LEDs (Leuchtdioden) sind hier die beste Wahl, da sie sowohl in Bezug auf Effizienz als auch Leistung überzeugen.

Die Vorteile von LEDs für Anbauneulinge

LEDs bleiben trotz hoher Energieleistung kühl
Je nachdem, welche Lampe du wählst, kannst du mit LEDs eine vergleichbare Energieleistung wie mit HID-Lampen erzielen, jedoch ohne so viel Wärmeentwicklung. Diese Effizienz führt dazu, dass weniger Energie verschwendet wird.

Weniger Wärme führt zu geringerem Wasserverbrauch
LED-Lampen verursachen weniger Verdunstung, was bedeutet, dass das Wasser, das du deinen Pflanzen gibst, länger hält. Dies macht deinen Bewässerungsplan effizienter und verkürzt ihn gleichzeitig. Du musst jedoch auf Überwässerung achten.

Verringerte Wassernutzung führt zu weniger Nährstoffen
Da viele Grower die Nährstoffe über das Wasser zuführen, führt eine reduzierte Wasserverwendung zu einer verringerten Nährstoffnutzung. Überprüfe die Nährstoffdichte regelmäßig mit deinem EC-Messgerät, um die Bedürfnisse deiner Pflanzen zu optimieren.

LEDs ermöglichen eine höhere Lichtintensität
Dank der geringen Wärmeentwicklung können deine Pflanzen intensiveres Licht genießen, ohne sich um Verbrennungen sorgen zu müssen. Mehr und besseres Licht bedeutet höhere Erträge.

LEDs sind insgesamt energieeffizienter
Weit weniger Energie wird für die Erzeugung von Wärme verschwendet, wodurch LEDs die energieeffizienteste Option sind. Zudem benötigen deine Lüfter oder Kühlsysteme weniger Leistung, was den Stromverbrauch weiter reduziert.

Welche Größe muss eine Grow-Lampe für Cannabis haben?

Die Größe deiner Grow-Lampe hängt von der Fläche deines Anbauraums und der tatsächlichen Energieleistung deiner LEDs ab. Ein guter Ausgangspunkt ist eine Lampe mit einer Strahlungsleistung von etwa 538W pro Quadratmeter Anbaufläche. Beispielsweise benötigst du für einen Raum von 1,5m x 1,5m eine LED-Lampe mit etwa 1250W. Überprüfe stets die genauen Angaben deiner Lampe und des Anbauraums und ziehe die Herstelleranleitung zu Rate.

Wie viel kosten Grow-Lampen?

Die Kosten für Grow-Lampen variieren stark. Günstigere Modelle kosten oft weniger als 100 EUR, sind jedoch häufig minderwertig und haben eine kürzere Lebensdauer. Hochwertige LEDs können bis zu einem Jahrzehnt halten, sind aber teurer und kosten manchmal zwischen 1.000 und 2.000 EUR. Berücksichtige auch die Betriebskosten: Preiswertere Lampen verbrauchen weniger Strom, bieten jedoch weniger Leistung, was zu einem geringeren Ertrag führen kann. Hochwertigere Lampen haben zwar höhere Anschaffungskosten, bieten aber mehr Licht und damit bessere Erträge.

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Anfängerfreundliches Beleuchtungszubehör

Verstellbare Lampenaufhängungen
Diese ermöglichen es dir, die Höhe deiner Lampen je nach Wachstumsphase anzupassen, sodass deine Pflanzen immer die optimale Lichtintensität erhalten.

Zeitschaltuhr
Eine Zeitschaltuhr hilft dir, die Lampen zu den richtigen Zeiten ein- und auszuschalten, was besonders bei photoperiodischen Pflanzen wichtig ist. Diese Geräte können den Lichtplan automatisch anpassen und sicherstellen, dass deine Pflanzen immer die richtige Lichtmenge erhalten.

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Wie viel Licht brauchen Indoor-Cannabispflanzen?

Feminisierte Sorten
Diese benötigen in der vegetativen Phase 16 bis 20 Stunden Licht pro Tag und in der Blütephase etwa 12 Stunden. Dies imitiert den natürlichen Wechsel der Jahreszeiten.

Autoflowering Sorten
Diese Sorten blühen unabhängig vom Lichtplan und können 24 Stunden Licht pro Tag erhalten. Einige Grower bevorzugen jedoch 18 bis 22 Stunden Licht, um den Pflanzen eine Ruhephase zu ermöglichen.

Vergiss nicht, deine Grow-Lampen anzupassen

Stelle sicher, dass der Lichtplan für die Wachstums- und Blütephase korrekt eingestellt ist. Verwende Einstellräder oder Schalter an deinen LED-Lampen, um zwischen den Modi zu wechseln. Achte auch darauf, die Lampen mit dem Wachstum deiner Pflanzen nach oben zu bewegen, um Verbrennungen zu vermeiden.

Und vergiss nicht, die Anbauzeit zu genießen! Mit den richtigen Lampen und Zubehörteilen kannst du gesunde und ertragreiche Cannabispflanzen großziehen.

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