Der Anbau von großartigem Cannabis ist nicht wirklich schwierig – zumindest in der Theorie. Hol dir hochwertige Cannabissamen, guten Boden und geeignete Behälter, und du hast bereits einen guten Start hingelegt. Wenn es jedoch einen Faktor gibt, der für die Entwicklung von hervorragendem Cannabis besonders wichtig ist, dann ist das Licht – und zwar viel davon. Cannabispflanzen benötigen in der Tat mehr Licht als die meisten anderen Pflanzen und optimieren ihre Leistung, wenn die Einwirkung von Licht erheblich und konsistent ist. Deswegen möchtest du wirklich nicht sparen, wenn es um deine Anbaulampen geht.
Warum LED-Lampen immer beliebter werden
In der Vergangenheit verwendeten Cannabisfarmer hauptsächlich HID-Beleuchtung – mit MH-Lampen (Metallhalogenid) für die vegetative Phase und HPS-Lampen (Natriumhochdrucklampen) für die Blüte. HID-Lampen sind nach wie vor rentabel und haben eine hervorragende Erfolgsbilanz. Dennoch werden LEDs in Grow Rooms auf der ganzen Welt immer beliebter. Warum? LEDs haben einige überzeugende Vorteile gegenüber HIDs:
- Weniger Stromverbrauch: Du sparst Geld und entlastest die Umwelt.
- Geringere Wärmeabgabe: Besonders in kleinen Grow Rooms von Vorteil.
- Erschwinglicher: Durch die Verbreitung der Technologie sind LEDs erschwinglicher geworden.
Häufige Fehler beim Anbau mit LEDs und wie man sie vermeidet
Auch die raffiniertesten LED-Lampen können Grower nicht davon abhalten, Fehler zu machen. Hier sind einige häufige Fehler, die man beim Anbau von Cannabis mit LEDs vermeiden sollte.
1. Der richtige Abstand der LED-Lampen
Ein häufiger Fehler ist, die LEDs zu weit entfernt oder zu nahe an den Pflanzen zu platzieren. Der ideale Abstand hängt von deinen spezifischen LEDs ab. Ein guter Anfangspunkt ist ein Abstand zwischen 30 und 45 cm. Lies das Handbuch oder besuche die Website des Herstellers für genaue Angaben.
2. Überwässerung der Pflanzen
Da LEDs weniger Wärme abgeben, trocknet der Boden langsamer aus. Passe deinen Bewässerungsplan entsprechend an, um Überwässerung zu vermeiden, die zu Schädlingen und Krankheiten führen kann.
3. Die falsche Art von LED-Lampen
Stelle sicher, dass du die richtige Art von LED-Lampe wählst. Die meisten modernen LEDs sind Vollspektrum-Lampen, die sowohl für die vegetative als auch für die Blütephase geeignet sind. Es gibt jedoch auch spezialisierte LEDs für jede Phase.
4. LEDs von niedriger Qualität
Hochwertige LED-Lampen sind teurer, bieten aber eine bessere Leistung und Langlebigkeit. Billige LEDs aus dem Ausland können enttäuschende Ergebnisse liefern und sind oft nicht sicher. Investiere in hochwertige LEDs, um langfristig Geld zu sparen und bessere Erträge zu erzielen.
5. Nicht genügend Licht
Achte darauf, dass deine Pflanzen genügend Licht bekommen. Billige LEDs können oft nicht genug Licht liefern. Informiere dich über die Empfehlungen des Herstellers und suche nach Bewertungen von anderen Growern.
6. Unangemessene Beleuchtungspläne
Autoflowering Sorten benötigen einen konstanten Beleuchtungsplan von 18 bis 24 Stunden Licht. Photoperiodische Sorten hingegen erfordern 18 bis 24 Stunden Licht in der vegetativen Phase und 12 Stunden Licht und Dunkelheit in der Blütephase. Nutze eine Zeitschaltuhr, um den Lichtzyklus zu steuern.
Selbst das fortschrittlichste LED-System kann kein gutes Gras garantieren. Versorge deine Pflanzen immer mit ausreichend Wasser, Nährstoffen, Substrat und anderen notwendigen Pflege. Mit Geduld, Pflege und leistungsstarken LEDs wirst du zur Erntezeit mit fetten, harzigen Knospen belohnt.
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