Ernte & Verarbeitung

So trocknest & fermentierst du dein Cannabis perfekt!

Das Trocknen und Fermentieren von Cannabis sind entscheidende Schritte nach der Ernte, die die Qualität deiner Blüten erheblich beeinflussen können. Eine sorgfältige Durchführung dieser Prozesse führt zu aromatischem, potentem und angenehm rauchbarem Cannabis. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Ernte richtig trocknest und fermentierst, um das Beste aus deinen Pflanzen herauszuholen.

Das Trocknen von Cannabis

Vorbereitung der Ernte

Bevor du mit dem Trocknen beginnst, solltest du deine Pflanzen richtig ernten. Schneide die Zweige mit den Blüten ab und entferne die großen Fächerblätter. Diese Vorbereitung erleichtert den Trocknungsprozess und verhindert Schimmelbildung.

Trocknungsumgebung

Der Trocknungsraum sollte folgende Bedingungen erfüllen:

  • Temperatur: 18-24°C
  • Luftfeuchtigkeit: 45-55%
  • Dunkelheit: Vermeide direktes Licht, da dies die Cannabinoide und Terpene abbauen kann.
  • Luftzirkulation: Verwende Ventilatoren, um eine gleichmäßige Luftzirkulation zu gewährleisten, ohne die Blüten direkt anzublasen.

Trocknungsmethoden

  1. Aufhängen: Hänge die Zweige kopfüber auf, sodass die Blüten frei hängen und gut belüftet werden.
  2. Trockengestelle: Lege die Blüten auf spezielle Trockengestelle, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen und Platz zu sparen.

Unsere Auswahl an Trockennetzen findest du hier.

Trocknungsdauer

Der Trocknungsprozess dauert in der Regel 7-14 Tage. Die Blüten sind fertig, wenn die kleinen Zweige beim Biegen leicht brechen und nicht mehr biegsam sind.

Das Fermentieren von Cannabis

Warum fermentieren?

Fermentieren verbessert den Geschmack und das Aroma des Cannabis und sorgt für einen sanfteren Rauch. Es baut auch Chlorophyll ab, wodurch der harsche Geschmack reduziert wird.

Fermentierungsbehälter

Nutze luftdichte Glasbehälter, um die Blüten zu fermentieren. Vermeide Plastikbehälter, da diese chemische Stoffe abgeben können, die den Geschmack beeinträchtigen.

Fermentierungsprozess

  • Befüllen der Behälter: Fülle die Gläser zu etwa 75%, sodass noch etwas Luft für die Fermentation vorhanden ist.
  • Lüften: Öffne die Behälter in den ersten zwei Wochen täglich für etwa 15 Minuten, um frische Luft hereinzulassen und Feuchtigkeit entweichen zu lassen.
  • Kontrolle: Überprüfe regelmäßig auf Schimmel oder ungewöhnliche Gerüche. Entferne betroffene Blüten sofort.
  • Feuchtigkeitsregler: Verwende Boveda-Feuchtigkeitsregler, um die Luftfeuchtigkeit während der Fermentation konstant zu halten. Diese Produkte sorgen für eine stabile relative Luftfeuchtigkeit, verhindern Schwankungen und erleichtern den Fermentierungsprozess erheblich. Lege einfach einen Boveda-Pack in jedes Glas, um die optimale Feuchtigkeit zu gewährleisten und Schimmelbildung sowie Austrocknung zu vermeiden.

Die Boveda-Feuchtigkeitsregler findest du hier.

Fermentierungsdauer

Der Fermentierungsprozess dauert mindestens 2-4 Wochen, kann aber für eine noch bessere Qualität auf bis zu 6 Monate verlängert werden.

Tipps für das perfekte Trocknen und Fermentieren

  • Langsam und gleichmäßig: Ein langsamer Trocknungs- und Fermentierungsprozess sorgt für das beste Endprodukt.
  • Hygrometer verwenden: Nutze Hygrometer, um die Luftfeuchtigkeit in den Fermentierungsbehältern zu überwachen.
  • Geduld haben: Je länger der Fermentierungsprozess, desto besser wird das Endprodukt.

Fazit

Das Trocknen und Fermentieren von Cannabis erfordert Zeit und Sorgfalt, aber die Belohnung ist es wert. Durch die richtigen Techniken kannst du sicherstellen, dass deine Blüten das bestmögliche Aroma, den besten Geschmack und die höchste Potenz erreichen. Mit Geduld und Aufmerksamkeit wirst du am Ende ein Produkt haben, auf das du stolz sein kannst.

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